Deutschland verpasst Davis Cup-Aufstieg: Zverev-Drama bei SPORT1

Der deutsche Traum vom ersten Davis Cup-Titel seit 2017 ist geplatzt. Im Finale in Madrid unterlag die Mannschaft von Kapitän Michael Kohlmann am Sonntagabend dem Team aus Spanien mit 2:3.

Der entscheidende Punkt für Spanien ging auf das Konto von Rafael Nadal. Der Weltranglistenerste besiegte Alexander Zverev im entscheidenden Einzel mit 6:3, 6:3 und sicherte seinem Team damit den insgesamt sechsten Titelgewinn.

Dabei sah es zunächst nach einem deutschen Triumph aus. Jan-Lennard Struff hatte im ersten Einzel gegen Roberto Bautista Agut den ersten Punkt geholt und Zverev hatte im zweiten Einzel gegen Nadal die Führung ausgebaut. Doch im Doppel gingen Tim Puetz und Kevin Krawietz leer aus und so kam es zum Showdown zwischen Zverev und Nadal.

Der 23-jährige Hamburger konnte die Favoritenrolle des Weltranglistenersten nicht bestätigen und musste sich nach einer Stunde und 25 Minuten geschlagen geben. „Es war eine großartige Leistung von Rafael Nadal. Ich habe alles gegeben und bin trotzdem leer ausgegangen“, sagte Zverev nach dem Match.

Für Spanien ist es der erste Davis Cup-Titel seit 2011. Für Deutschland bleibt die Hoffnung auf den ersten Titelgewinn seit 2017 bestehen.
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